Die Drei Zinnen: Kleine Zinne, Große Zinne und Westliche Zinne
Die Drei Zinnen gehören zu den bekanntesten Naturattraktionen des Bergsports und den berühmtesten Alpengipfeln. Die Drei Zinnen erinnern an drei Finger, die zum Himmel zeigen, von Kennern wegen ihrer harmonischen Formen und Farben geschätzt.
Zu den Drei Zinnen, der Großen Zinne in der Mitte, der Westlichen Zinne und der Kleinen Zinne, gelangt man über Auronzo di Cadore, den Misurinasee und das Sextner Tal. Von dort aus hat man einen atemberaubenden Blick über die traumhafte Landschaft des Naturparks Sextner Dolomiten.
In Urkunden aus dem 16. und 17. Jh., in denen die Drei Zinnen erstmals Erwähnung finden, bezeichnet man sie mit den deutschen Namen „Dreyspiz“ bzw. „dreÿ Spitz” und „Zwain hohen Spizenn”. Im berühmten „Atlas Tyrolensis“ aus dem Jahr 1774 von Peter Anich und Blasius Hüber heißen die Gipfel „3 Zinnern Spize”.
Auf den Drei Zinnen findet man Einflüsse menschlichen Wirkens, wie die Schützengräben und Tunnel, die an die Geschichte dieser Formation erinnern und belegen, dass hier im Ersten Weltkrieg kriegerische Auseinandersetzungen stattgefunden haben oder dass 1974 hier ein Militärhubschrauber in die Drei Zinnen stürzte und die ganze Besatzung das Leben kostete, woran ein Denkmal erinnert, das mit den Propellern errichtet wurde.